Viel Betrieb am Sonntag, 3. September rund um das Gersauer Schulhaus. Über 250 Kinder aus dem Kanton Schwyz pilgerten zum kantonalen Spiel- und Plauschtag in die altfrye Republik. Bei zwölf unterschiedlichen Disziplinen konnten sie ihr sportliches Können unter Beweis stellen. Dabei war Koordination, Kondition, Geschicklichkeit, Präzision und vor allem Zusammenarbeit gefragt. Oberturnerin Karin Camenzind hatte zusammen mit ihrem Team einige interessante Aufgaben vorbereitet. Beim «Kinball» müsste ein übergrosser Ball möglichst schnell durch einen Hindernisparcours befördert werden. Bei der «Feuerwehr» war Präzision mit der Eimerspritze gefragt. Beim «Volley» wurden statt Bälle nasse Schwämme über das Netz bugsiert. In der Aula mussten mit Kartonschachteln vordefinierte Figuren nachgebaut werden. Zudem gab’s auch noch die Disziplinen Seilspringen, Holzturmbauen, Kugelbahn, Holzski, Harassenlauf, Basket, Fahrzeugrallye und BlazePod. Ein BlazePod-Set besteht aus sechs verschiedenen Elementen. Diese leuchten abwechslungsweise in verschiedenen Farben auf. Beim Aufleuchten der jeweils richtigen Farbe müssen die Elemente möglichst schnell berührt werden. Der STV Gersau hat sich eine BlazePod-Garnitur angeschafft und freut sich, diese auch in den Turnstunden regelmässig einzusetzen. Die Kosten dieses Sets sowie der Erinnerungspreise für alle Kinder wurden grosszügigerweise von der Stiftung IDEA helvetia übernommen.

Und wer meisterte nun die kniffligen Disziplinen am besten? Bei den Knaben schwang die Jugendriege Schindellegi obenaus. Sie konnte sieben Disziplinen für sich entscheiden. Bei den Mädchen setzte sich die Mädchenriege Brunnen durch. Sie gewann zwar «nur» die Disziplin Rallye, glänzte aber durch Konstanz und landete in zehn Disziplinen auf dem Podest. Die Gastgeber konnten leider nicht reüssieren. Während die Jugendriege das Podest nur um einen Hauch verpasste, mussten sich die Gersauer Mädchen mit dem achten Platz begnügen.

OKP Daniel Niederberger zeigte sich sehr zufrieden mit dem Anlass und seinen Helfern. Einmal mehr konnten sich die Helfer des STV Gersau auf den sportlichen Teil konzentrieren, während die Damenriege DTV für das leibliche Wohl in der Festwirtschaft verantwortlich war.

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Wägital und Gersau siegen am Spieltag

Am Sonntag 1. September fand in Gersau der kantonale Spiel- und Plauschtag statt. Die Meitli- und Jugiriegen aus dem Kanton Schwyz hatten in unterschiedlichen Disziplinen gegeneinander anzutreten. Sämtliche zwölf vom STV Gersau ausgetüftelten Disziplinen waren Weltpremieren und verlangten den Jungathleten in ausdauernder, konditioneller und teamgeistlicher Sicht alles ab. Wer baut den höchsten Holzturm? Wer zielt mit der Feuerwehrspritze am besten? Wer hat die ruhigste Hand beim Fischen? Wer bringt beim Schwamm-Volleyball am meisten Wasser auf die andere Seite?

Bei den 7 Jugendriegen stellte sich schon bald heraus, dass die Wägitaler nur schwer zu schlagen sein werden. So konnten sie 4 der 12 Disziplinen für sich entscheiden und verpassten nur in einer Disziplin, dem Seilspringen, das Podest. Mit total 26 Rangpunkten siegten sie schliesslich souverän vor der Jugendriege Wollerau-Bäch mit 38 Rangpunkten. Der Kampf um den dritten Platz war äusserst spannend. Sowohl Gersau als auch Einsiedeln totalisierten 41 Rangpunkte. Dank der höheren Anzahl Disziplinensiege konnten sich die Gastgeber schliesslich über den dritten Platz freuen. Die Republikaner siegten bei der «Feuerwehr», dem «Menschentransport» und dem «Beachball», während die Klosterdörfler nur bei den Disziplinen «Über das Netz» und «Handtischtennis» die Nase vorne hatten.

Bei den 8 angetretenen Meitliriegen nutzten die Gersauerinnen den Heimvorteil resolut aus. Sie überzeugten mit Siegen in 9 der 12 Disziplinen. Nur beim «Fischen» (Rang 5) und dem «Memory» (Rang 7) liessen sie die ruhige Hand und die Konzentration etwas vermissen. Mit 26 Rangpunkten verwiesen sie die Meitliriegen aus Wägital und Goldau klar auf die weiteren Plätze. Beide Riegen wiesen 39 Rangpunkte auf. Da die Wägitalerinnen jedoch einen Disziplinensieg mehr verbuchen konnten, sicherten sie sich äusserst knapp den zweiten Platz.

Petrus war den jungen Sportlerinnen und Sportler wohlgesonnen und liess es erst nach dem Wettkampf regnen. Darüber freute sich auch der KSTV-Jugendverantwortliche Roger Koller. Und natürlich die Damenriege Gersau, welche die Athleten, Helfer und Zuschauer während des ganzen Tages ausgiebig verköstigte.