Generalversammlung 2020

Das Coronavirus diktiert auch das Vereinsleben des STV Gersau. So musste die GV erstmals in der Vereinsgeschichte schriftlich durchgeführt werden. Erfreulicherweise nahmen 29 Mitglieder an dieser speziellen Tagung teil. Darunter auch Thomas Camenzind, der als Neumitglied in den Verein aufgenommen wurde. Die Kasse schloss dank erfreulichen Einnahmen bei den Anlässen mit einem Plus ab. Einstimmig wurde der Anschaffung eines AirTrack-Trainingssets zugestimmt. Davon profitiert insbesondere die Jugend beim Trainieren von Salti und Sprüngen im Geräteturntraining. Bei den Wahlen stellten sich Roland Christen (Präsident), Sabine Betschart (Kassierin) und Daniel Niederberger (Jugendriegenleiter) für zwei weitere Jahre zur Verfügung. Bei den Rechnungsrevisoren gab es eine Anpassung. Sascha Niederer ersetzt Bruno Camenzind, der das Amt während 16 Jahren ausgeübt hatte und mit einem Geschenk verabschiedet wurde. Als Sieger des Gero-Cups, dem vereinsinternen Jahreswettkampf, durften Karin Camenzind und Marco Pisani den Siegerpokal entgegennehmen. Das begehrte Whisky-Glas für fleissigen Turnstundenbesuch konnte an drei Turnerinnen und einen Turner abgegeben werden. Schliesslich galt es noch, über einen Antrag abzustimmen. Philipp Waldis beantragte, künftig keine Freimitgliedschaften mehr zu verleihen. Der Antrag wurde im zweiten Abstimmungsgang gutgeheissen.

 

Jahresprogramm mit Glaskugel?

Die Erstellung eines Jahresprogramms für das künftige Vereinsjahr gleicht einem Blick in die Glaskugel. Vieles ist unklar und noch nicht absehbar. Bereits entschieden ist, dass der traditionelle Lottomatch am 1. Januar 2021 leider abgesagt werden muss.

Über die Durchführung der Turnshow «Schiff Ahoi», welche nach der Absage im Jahr 2020 neu am 24. April 2021 vorgesehen wäre, entscheidet das OK Mitte Januar. Der «Schnellste Gersauer» ist für Samstag 19. Juni geplant.

Bei den wöchentlichen Turnstunden richtet man sich nach den behördlichen Vorgaben und passt das Angebot jeweils flexibel darauf an.


Turnerreise: 20. September 2020

Virusbedingt verzichtete die Turnerschar für einmal auf eine zweitägige Turnerreise. Stattdessen erkundigten 13 Turnerinnen und Turner auf einem sonntäglichen Tagesausflug die erweiterte Region. Schnell zeigte sich, dass es auch in unserer Region noch diverse bisher unbeachtete Flecken zu entdecken gibt.

 

In Luzern machte man sich auf die Verfolgung des Fuchses. Der «Fox» führte die Turner auf seinem «Trail» via Konservatorium und Waldkappelle zu einer Föhre. Diese wies ihnen dann den Weg zum Rotsee, wo sie kurz den national bekanntesten Ruderern bei ihrer Schweizermeisterschaft zuschauen konnten. Eine wendige Ente lotste die Wanderschar dann zur Redaktion der Luzerner Zeitung. Dort gab es die neusten Nachrichten des flinken Fuchses. Diese führten die Verfolger schliesslich, an touristisch bekannten Orten vorbei, zurück ins Stadtzentrum. Die Mittagsrast im Restaurant Waldstätterhof hatte man sich nach der erfolgreichen Fuchsjagd redlich verdient.

 

Am Nachmittag für viele eine weitere Premiere. Die Reise ging mit dem fast neuen Pendlerkatamaran sowie der renovierten Standseilbahn auf den Bürgenstock. Die dortige Panoramalounge lud zum Verweilen ein, doch die Wanderschar entschied sich nach kurzer Diskussion, die Rast auf später zu verschieben. Nach dem ersten Teil des Felsenweges teilte sich beim Hammetschwandlift die Gruppe. Die einen nutzten die Gelegenheit, den berühmten Lift zu besteigen; seit langer Zeit wieder einmal oder sogar zum ersten Mal. Die anderen wählten die kürzere Variante und vollendeten den Felsenweg. Via Kapelle St. Jost landeten beide Wandergruppen schliesslich im Restaurant Schlüssel in Ennetbürgen. Hier konnte man sich mehr oder weniger lang für die finale Schifffahrt (ohne Gastroangebot) nach Gersau stärken.

 

Fazit der Reise: Nicht immer muss man in die Ferne schweifen. Auch in der Nähe gibt’s noch so manches Unbekannte zu entdecken.


Skiweekend: 8./9. Februar 2020

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nah liegt? Das Skiweekend führte die Gersauer Turner dieses Jahr ins Gersauer Skigebiet. Zumindest geplant war es so. Mangels Skibetrieb auf der Rigi entschied man kurzerhand, den Samstag skifahrerisch auf dem Stoos zu verbringen. Ein schöner Skitag, obwohl man sich über die Qualität der Piste bis zum Schluss nicht einig wurde. Pünktlich zum Nachtessen lockte uns das Alpenkräuterfondue und die feinen Cordon Bleus dann aber doch auf den Burggeist. Bei und rund um den Vollmond wurde reichlich diskutiert, bis man sich zu anständiger Stunde müde zu Bette begab.

Am Sonntagmorgen entschied man sich als Skiersatzvariante für eine kleine Wanderung. Via Elend ging’s zur Scheidegg-Arche. Dort genoss man die Aussicht und stimmte sich thematisch schon mal auf die Turnshow vom 25. April ein, welche unter dem Motto «Schiff Ahoi» steht. Via Burggeist und einer erneuten Verköstigung ging’s anschliessend bei traumhaftem Wetter wieder runter ins Dorf.