Am Samstag, 14. November 2015 tagten die Turnerinnen und Turner des STV Gersau im Café Rathaus. Sämtliche Vorstandsmitglieder wurden in ihren Ämtern bestätigt. Zwei Freimitgliederwurden geehrt und eine Neuturnerin wurde in den Verein aufgenommen.
Die Wahlen warfen dieses Jahr keine grossen Wellen. Sämtliche zur Wahl stehenden Vorstandsmitglieder stellten sich für zwei weitere Jahre zur
Verfügung. Es sind dies Karin Camenzind (Oberturnerin), Jacqueline Auf der Maur (Aktuarin), Jeannette Reichmuth (Materialverwalterin) und Ferdi Camenzind (Beisitzer/Fähnrich). Die Kasse schloss mit einem Minus von Fr. 1900.--. Dies ist jedoch einiges besser als budgetiert. Der Sport-Toto-Beitrag ist gegenüber den vorherigen Jahren grösser ausgefallen und zeugt von der guten Arbeit im Nachwuchsbereich. Die Anschaffung der an der letzten GV beschlossenen Jugend- und Kindershirts ist inzwischen erfolgt. Die Nachwuchsturnerinnen und Nachwuchsturner präsentieren sich seit dem Jugendsporttag in den neuen trendigen T-Shirts.
Erfreuliche Beteiligung beim Kinder- und Jugendturnen
Der Präsident und die Oberturnerin blickten auf ein eher ruhigeres Vereinsjahr zurück. Ein fast zu ruhiges, denn die Beteiligung an den Turnstunden hat doch relativ stark abgenommen. Dafür besuchten jeweils 4-7 Eritreer die Turnstunden der Aktiven. Und auch das Winterfit ist anzahlmässig
gut gestartet. In der Nachwuchsabteilung ist die Beteiligung dafür erfreulich, so dass momentan wöchentlich bis zu 40 Kinder die verschiedenen Turnstunden des STV Gersau besuchen. Die Jungturnerinnen und Jungturner waren wieder an diversen Spielturnieren und Jugendturntagen erfolgreich im Einsatz Dies belegt unter anderem ein Vize-Kantonalmeistertitel an den Hallenspielen und ein Sieg beim Urmiberg-Cup. Das Bemühen um eine zusätzliche Hallenzeit war teilweise erfolgreich. Das Kinderturnen konnte auf den Dienstag gelegt werden, so dass das Jugendturnen am Freitag aufgeteilt werden konnte.
Neuer Gero-Cup-Sieger, neue Freimitglieder und eine Neuturnerin
Beim Gero-Cup, dem internen Vereinswettkampf, konnte Oberturnerin Karin Camenzind ihren Titel erfolgreich verteidigen. Bei den Männern sicherte sich Matthias Küttel den Pokal. Als Freimitglieder (20 Jahre Mitgliedschaft) wurden Daniel Niederberger und Marco Pisani geehrt. Marco wurde zudem zum kantonalen Veteran ernannt. Als Neuturnerin wurde Simona Camenzind in den Verein aufgenommen.
Die diesjährige Turnerreise führte die 14 Turnerinnen und Turner ins Grenzgebiet der Kantone Zürich und St. Gallen. Auch dort gibt es tatsächlich so etwas wie Berge, die man erwandern und erkunden kann.
Die samstägliche Anreise gestaltete sich vorerst äusserst bequem. Baustellenbedingt konnte man in Arth-Goldau sogar perrongleich auf den Voralpenexpress umsteigen. Dieser führte die Turnerschar pünktlich und mit einwandfreier englischer Haltestellenansage nach Rapperswil. Dort bestieg man den Bus, welcher sich bis Goldingen stetig mit abenteuerlustigen Kindern (über)füllte. In Goldingen begann dann schliesslich der aktive Teil des Tages. Via Bannholz (Kaffeehalt) wanderte man zur Farneralp. Dort legte sich der bestens aufgelegte Wirt mächtig ins Zeug und servierte den Turnern ein bestens mundendes Zmittag. Die nachmittägliche Wanderung endete in Atzmännig. Dort befindet sich eine der älteren Rodelbahnen der Schweiz. Diese wurde durch die Turner natürlich auf Geschwindigkeit und Fahrkomfort ausgiebig getestet. Das feine und reichhaltige Grillbuffet hatte man sich so natürlich redlich verdient. Zum Abschluss des Tages durfte sich beim Molotow-Jassmarathon mit Doppelries fast jeder noch über einen saftigen Tischweis aufregen.
Der Sonntag präsentierte sich sehr neblig.
Dies hielt die Turner jedoch nicht von einer rund dreistündigen Rundwanderung ab. Ob jedoch der Nebel schuld war, dass einige Wanderer kurzzeitig vom Weg abkamen und umkehren mussten, ist nicht
abschliessend geklärt. Beim Mittagessen im Bergrestaurant Harz fanden sich dann alle zur Stärkung mit Älplermagronen wieder ein. Zur Verdauung stellten sich dann einige noch einem spontanen
Wettkampf. Wer ist schneller wieder unten bei der Talstation, der Läufer oder der Sessellift-Benützer? Der Läufer entschied diese Wertung locker für sich. Mit der „öffentlichen“ Heimreise endete
schliesslich eine gelungene Turnerreise, in welcher Organisator Sascha Niederer dem Turnverein eine bisher kaum bekannte Gegend zeigte.
Das diesjährige Skiweekend führte die 12-köpfige Gersauer Turnerschar am vergangenen Samstag nach Elm. Vom kleinen Glarner Skiort versprachen sich die motivierten Turner einiges, schliesslich lernte ja Vreni Schneider hier sehr erfolgreich das ABC des Skifahrens. Und tatsächlich, das Skigebiet hielt trotz der übersichtlichen Grösse eine beachtliche Auswahl an Pisten bereit. Diese wurden bei strahlendem Sonnenschein deshalb auch ausgiebig frequentiert. Zwischendurch konnte auch das gastronomische Angebot vollends überzeugen, sei es durch die aufgestellten Angestellten oder durch das sehr gute Preis-/Leistungsverhältnis. Vreni Schneider traf man zwar nicht an, aber auf Plakaten und Tafeln war sie trotzdem visuell allgegenwärtig. Akustisch hörte man von ihr jedoch nichts. Da lieferten sich stattdessen der Latino-Sound der Munggähüttä und die nie endende Helene-Fischer-CD der Sesselbahnstation ein musikalisches Duell. Darum genehmigten sich die Turner das „Kafi am Pischterand“ halt ohne musikalische Begleitung...
Mit der Unterkunft hat Organisator Philipp Waldis ins Schwarze getroffen. Das renovierte Hotel Segnes überzeugte und die Besitzer boten einen tadellosen Service zu einem günstigen Preis. Und welch ein Zufall, ausgerechnet am Sonntagmorgen um 08.54 Uhr sollte die Sonne genau durch das Martinsloch auf das Hotel scheinen. Leider gönnte Petrus (oder das dichte Wolkenband) den Turnern dieses lokale Phänomen nicht. Dieser Umstand konnte jedoch ein intensives, sonniges und gelungenes Skiwochenende nicht trüben. So machten sich die Turner nach einem Schluck Elmer Citro am Sonntagnachmittag zufrieden und müde auf den Heimweg.