Gero Cup 2016
90. Generalversammlung: 12. November 2016
Sabine Betschart neue Turnverein-Kassierin
Am Samstag, 12. November 2016 tagten die Turnerinnen und Turner des STV Gersau im Restaurant Traube. Sabine Betschart löst Regina Waldis als Kassierin ab, es gibt zwei neue Freimitglieder und zwei Austritten stehen sieben Neueintritte gegenüber.
Nach 12 Jahren im Vorstand und 8 Jahren als Kassierin entschied sich Regina Waldis die Geschicke der Turnverein-Kasse in neue Hände zu geben. Sie präsentierte Sabine Betschart als Nachfolgerin. Ansonsten gab es keine Rochaden im Vorstand. Sowohl Präsident Roland Christen als auch Jugendriegenleiter Daniel Niederberger wurden für zwei weitere Jahre gewählt.
Bei ihrem letzten Kassenbericht durfte Regina einen erfreulichen Kassenabschluss präsentieren. Die Jahresrechnung schloss mit einem Plus von über Fr. 3000.--. Dies ist unter anderem einem grosszügigen Sport-Toto-Beitrag für die Nachwuchsförderung zu verdanken.
Zwiespältige Bilanz beim Turnstundenbesuch
Der Präsident und die Oberturnerin blickten auf ein eher ruhiges Vereinsjahr zurück. Ein fast zu ruhiges, denn die Beteiligung der Turnvereinmitglieder an den Turnstunden ist weiterhin rückläufig. Erfreulich war jedoch die Beteiligung beim Winterfit, welches jeweils gut besucht war. Ausserdem nahmen weiterhin einige Eritreer regelmässig an den Turnstunden der Aktiven teil. Umso erfreulicher, dass fünf davon als Neumitglieder in den Verein aufgenommen werden konnten. Auch Yves Küttel und Judith Waldis sind neu dabei. Demgegenüber stehen leider zwei Austritte (Marianne Waldis und Roger Frank).
In der Nachwuchsabteilung ist die Beteiligung beim Kinderturnen und beim Jugendturnen 1 weiterhin erfreulich. Negativ ist die Entwicklung des Jugendturnens 2, der ältesten Sparte der Jugendabteilung. Die Teilnehmerzahlen nahmen stetig ab und schliesslich musste das Jugendturnen 2 vorläufig ganz gestrichen werden. Eine Enttäuschung für den Nachwuchsverantwortlichen DaNi. Er ist jedoch bemüht, dass Jugendturnen 2 bald wieder anbieten zu können.
Die Turnshow als Höhepunkt im nächsten Jahr
Beim Gero-Cup, dem internen Vereinswettkampf, konnte Oberturnerin Karin Camenzind ihren Titel bei den Frauen einmal mehr erfolgreich verteidigen. Bei den Männern sicherte sich Präsident Roland höchstpersönlich und zu seinem grossen Erstaunen den Pokal. Als Freimitglieder (20 Jahre Mitgliedschaft) wurden Samuel Nideröst und Roland Christen geehrt. Eine verdiente Ehrung gab’s natürlich auch noch für die abtretende Kassierin Regina Waldis.
Der Höhepunkt im neuen Jahresprogramm ist natürlich die Turnshow. Diese findet am 8. April statt. Die Vorführung des Turnvereins ist noch nicht definiert. Man will dem Publikum aber wieder einen gelungenen Mix aus Turnen und Unterhaltung bieten.
Turnerreise: 24./25. September 2016
Internationales Rafting und der erste PitPat-Meister
Die diesjährige Turnerreise führte die 18 Turnerinnen und Turner am vergangenen Wochenende in die Surselva. Eindrücklicher Höhepunkt war dabei die Rafting-Tour durch die imposante Rheinschlucht.
Die samstägliche Anreise mit dem öffentlichen Verkehr nach Ilanz klappte einwandfrei. So konnten am Mittag bereits die gebuchten Zimmer im Hotel Eden Montana bezogen werden. Diese lagen im achten und neunten Stock und boten eine wunderbare Aussicht auf die erste Stadt am Rhein. Dabei thronte man über diversen kantonalen Ämtern (Polizei, Staatsanwaltschaft, Kesb, etc.). Diesen reicht es im gleichen Gebäude nämlich nur für die zweite bis fünfte Etage. Um 13.30 Uhr ging’s dann los mit dem Rafting-Abenteuer. Am Anfang stand dabei das Quetschen in den Neoprenanzug und das Vertraut machen mit den wichtigsten Sicherheitsregeln. Dabei durfte auch ein kurzes Schwimmtraining im klaren Vorderrhein nicht fehlen. Die Turner wurden auf zwei Boote aufgeteilt. Das eine Boot stand unter schottischem Kommando. Der Guide geizte jedoch nicht mit Kommandos und Infos und wusste sein Turnerteam bestens zu unterhalten. Das andere Boot stand unter belgischer Flagge. Dem Guide gelang es gekonnt, sein Team zu motivieren. Die Teamarbeit war deshalb um Welten besser als in den Brüsseler Amtstuben. Die Fahrt durch die Rheinschlucht war äusserst faszinierend. Wenn’s mal ausnahmsweise nichts zu Paddeln oder zu Bestaunen gab, hielt man sich mit einer Spritzschlacht warm. Dabei machte der eine oder andere Turner auch mal einen (un)freiwilligen Ausflug in den kühlen Vorderrhein. Dem belgischen Boot schien es so gut zu gefallen, dass man sogar an der Ausstiegstelle vorbeimanövrierte und wieder stromaufwärts zurückpaddeln musste. Mit einer warmen Dusche und einem HappyLanding-Imbiss fand die gut dreistündige Raftingtour schliesslich doch noch ihren Abschluss. Nach dem Nachtessen im Hotel wurden noch grössere (Schlagerparade Chur) oder kleinere (Pub Ilanz) Abstecher gemacht. In letzter Sekunde konnte dann auch noch die Schliessung der Hotelbar verhindert werden. Zum Dank wurde diese deshalb noch ausgiebig frequentiert.
Am Sonntag ging’s mit dem Postauto nach Obersaxen. Nach einer kurzen Wanderung stand die vereinsinterne PitPat-Meisterschaft auf dem Programm. Die Mischung aus Minigolf und Billard war für praktisch alle Turner eine Premiere. Nach einem spannenden Wettkampf durfte sich Pitsch Herger als erster PitPat-Meister des STV Gersau feiern lassen. Zur Erholung kehrte man bei Frau Janka im Restaurant Stai ein. Die einen stärkten sich mit dem Weltmeister-Teller, dem Lieblingsessen von Sohn Carlo. Mal schauen, ob sich der Fleischkäse mit Ei im kommenden Winter auf die Skifahrkünste auswirken wird. Nach dem Essen wurde wieder gewandert. Gerade noch rechtzeitig erreichte man den Bahnhof Waltensburg. Dort kreuzte man nämlich drei gut getarnte Jäger, die sich soeben in den durchwanderten Wald aufmachten. Die Heimreise verlief dann nicht mehr ganz reibungslos. Die dreissigminütige Zugverspätung wurde in Göschenen mit einem Kaffee jedoch gekonnt ausgesessen.
Märchler Abendlauf: 12. August 2016
Skiweekend: 19./20. März 2016
Eine kleine aber feine Turnverein-Truppe genoss am Wochenende vom 19./20. März 2016 zwei herrliche Skitage auf dem Stoos. Die acht Turnvereinler waren jedoch nicht die Einzigen, welche dem Stoos einen Besuch abstatten wollten. So herrschte beim Schlattli am Samstagmorgen dichtes Gedränge. Wagemutig benützte man dann sofort den Sessellift, der kurz vorher Schlagzeilen machte. Dieser spulte glücklicherweise wieder souverän sein Programm ab, so dass ausser ein paar Spuren im Schnee keine weiteren Auswirkungen ausgemacht werden konnten. Als Mittagsverpflegung servierte „Wisel“ von der Laui eine feine Käseschnitte. Übernachtet wurde in einer Wohnung im Alpstubli. Obwohl dort die Möglichkeit zum Waschen und Kochen bestanden hätte, verliess man sich auf die kulinarischen Künste der flexiblen Alpstubli-Köche. Zur Freude der einen wurde zuerst das nicht bestellte „Schnipo“ serviert. Organisatorin Regina durfte dieses dann aber selbstverständlich gegen das bestellte „Riz Casimir“ umtauschen. Für passende Tischmusik sorgten zwei Schwyzerörgeler, welche vom Stubli-Patron persönlich am Bass begleitet wurden. Zum Dessert gab’s nebst einer gebrannten Creme auch noch ein paar ausgeschmückt erzählte Witze des Chefs. Zum Abschluss dislozierte man in die Stubli-Bar zur Ü30-Party. Diese konnten alle Turnvereinler ohne Probleme besuchen. Gerne verzichtet man ein anderes Jahr jedoch darauf, wenn dafür ein paar U30-TurnerInnen mitkommen…
Am Sonntag wollte man das Angebot des Frühskifahrens nutzen und stand bereits um 7 Uhr auf den Skiern bereit. An der Fronalpstock-Talstation dann jedoch der Dämpfer. Dieses Angebot ist ausschliesslich mit Zmorge auf dem Froni erhältlich und der Aufpreis war darum doch verhältnismässig hoch. Stattdessen durfte der Stubli-Chef die Turner dafür als erste Gäste beim Morgenessen begrüssen. Zum Skifahren kam man trotz des frühmorgendlichen Fehlstarts dann doch noch genug, so dass sich am Sonntagnachmittag alle ziemlich müde auf den Heimweg machten und ein gelungenes Skiweekend seinen Abschluss fand.
